Schriften in deutscher Übersetzung

  • Aus vergriffenen Büchern in diesem Bereich
    • Kommentare zum Leben I – Ideal und Wirklichkeit
      Commentaries on Living, First Series
      1956: Achtundachtzig Texte aus den Notizbüchern von Krishnamurti
    • Kommentare zum Leben II – Konflikt und Klarheit
      Commentaries on Living, Second Series
      1959: Siebenundfünfzig Texte aus den Notizbüchern von Krishnamurti
  • Aus vergriffenen Büchern im Bereich ›Erziehung‹
    • Autorität und Erziehung
      Education and the Significance of Life
      1953: Acht Texte, die Krishnamurti in Ojai, Kalifornien über seine Sicht einer neuen Form der Erziehung und Bildung an drei Tagen geschrieben hat.
  • In Vorbereitung
    • Kommentare zum Leben III – Verstand und Liebe
      Commentaries on Living, Third Series
      1960: Siebenundfünfzig Texte aus den Notizbüchern von Krishnamurti
  • In lieferbaren Büchern
    • Tausend Jahre an einem Tag – Briefe an einen Freund
      Letters to a Young Friend.
      1948-1960: Briefe Krishnamurtis an Nandini Metha, die Schwester von Pupul Jayakar.
      (Aus Kapitel 23 der Biografie von Pupul Jayakar)
    • Das Notizbuch – Krishnamurti’s Notebook
      1961–1962: Tagebuchaufzeichnungen von Krishnamurti während seiner Vorträge und Reisen durch drei Kontinente. Die Neuauflage von 2009 enthält 32 zusätzliche Seiten, die im Jahre 2000 entdeckt wurden.
    • Revolution durch Meditation – Die totale Erneuerung
      The Only Revolution
      1970: Vierzig Aufzeichnungen von Gesprächen zu verschiedenen Themen, meist eingeleitet durch eine Landschaftsbeschreibung und Ausführungen zur Meditation.
      Neue deutsche Ausgabe von 2015 mit neuer Übersetzung
    • Selbstgespräche – Das letzte Tagebuch
      Krishnamurti to Himself – His Last Journal.
      1983-1984: Fortsetzung seines Tagebuches in Form von 26 Diktaten auf Tonband vom 25. Februar 1983 bis 30. März 1984.

Schriften in Englisch

Wissenswertes zu den Schriften

Krishnamurti hat bereits vor dem wahrscheinlichen Beginn der Lehre im Jahr 1933 viel geschrieben. Es waren vor allem Artikel und ab 1922 auch Gedichte, die in den Monatsschriften des Stern Ordens¹ veröffentlicht wurden. Die letzten Ausgaben des »Star Bulletins« von 1932 und 1933 enthalten nur noch wenige Artikel und gelegentlich eine kleine Sammlung von Aphorismen unter dem Titel »Aus Krishnamurtis Notizbuch«.

Dass Krishnamurti wahrscheinlich Anfang der vierziger Jahre wieder zu Schreiben anfing, geht vermutlich auf eine Anregung von Aldous Huxley zurück, der Krishnamurti 1938 kennengelernt hatte und eng mit ihm befreundet war. Nach Mary Lutyens erinnerte sich Krishnamurti daran, dass Huxley eines Tages zu ihm sagte: »›Warum schreibst Du nicht was?‹ Also machte ich das und zeigte es ihm. Er sagte: ›Es ist wunderbar. Mach weiter.‹ Er benutzte das Wort wunderbar. Also machte ich weiter. Er sagte, dass er noch keine Literaturform gesehen habe, in der es eine Beschreibung gab und danach einen Dialog«² Mary Lutyens bemerkt dazu weiterhin, dass für sie Krishnamurti ein weit besserer Schiftsteller als Redner war. Bei den Texten, die Huxley von Krishnamurti zu lesen bekam, handelte es sich wahrscheinlich um eben die Texte, die 1956 in »Kommentare zum Leben« veröffentlicht wurden. Die erste Ausgabe war so erfolgreich, dass 1959 der zweite und 1960 der dritte Band veröffentlicht wurde. 

1961 begann Krishnamurti ein Tagebuch zu führen, in dem er innere Erlebnisse, Einsichten und Beobachtungen festhielt. Dieses ›Tagebuch‹ – eigentlich 323 handgeschriebene und von Krishnamurti nummerierte Seiten in Schulheften – wurde 1976 unwissentlich unvollständig veröffentlicht. Es fehlten 32 Seiten, die erst 2000 im Archiv der amerikanischen Stiftung gefunden wurden. 2003 wurde die neue Gesamtausgabe veröffentlicht.

Eine weitere wichtige Form der Mitteilung waren für Krishnamurti die Briefe an seine Schulen. Sie datieren mit längeren Pausen zwischen 1968 und 1983. 2006 erschien eine Gesamtausgabe in Englisch, die alle Briefe enthält. Wegen der thematischen Zugehörigkeit zum Bereich Erziehung und Bildung sind die Texte dieser Briefe dort zu finden.

  • 1 Der »Order of the Star in the East« wurde bereits 1911 als Gruppierung innerhalb der Theosophischen Gesellschaft gegründet und 1927 umbenannt in »Order of the Star«. 
  • 2 Mary Lutyens, Krishnamurti, The Years of Fulfilment, Seite 59